Wechselwirkung von Zellen mit funktionellen nanostrukturierten Oberflächen
Wie in diesen rasterelektronenmikroskopischen Abbildungen dargestellt,
können die chemischen Ankerpunkte aus Gold (helle Punkte) in unterschiedlichsten
Geometrien zueinander positioniert werden. Aufgrund der eingeschränkten
Ausdehnung der Punkte (< 10 nm), stellt jeder dieser Punkte einen potenziellen
Kandidaten zur Immobilisierung eines einzelnen Rezeptors in der Zellmembran
dar.
Schematische Darstellung der Integrin-vermittelten Längenskala in Adhäsionsprozesse.
SEM-Aufnahme einer Zellmembran in Kontakt mit biofunktionalisierten
Nanostrukturen
Eine binäre Polymerstruktur hat sich durch Phasensepareation
in einem etwa 100 nm dicken Film gebildet (links: AFM-Aufnahme im
Contact Mode). Diese hierarchisch strukturierte Morphologie wird gleichzeitig
von zwei Längenskalen dominiert (12 µm und 3 µm).
Rechts ist ebenfalls eine durch Phasenseparation einer Polymermischung
entstandene Morphologie dargestellt. Diese TEM-Aufnahme des ebenfalls etwa
100 nm dicken Filmes zeigt nur eine charakteristische Längenskala – allerdings
im Bereich von nur etwa 150 nm. Dies zeigt die enorme Variabilität
der Polymerphasenseparation bezüglich der Korrelationslängen.
Polymerphasenmorphologie auf einem vorstrukturierten Substrat. Das
durch Mikrokontaktstempeln vorstrukturierte Muster wird von der Phasenmorphologie übernommen
(links). Im unteren rechten Bildteil liegt ein homogenes Substrat vor und
die Phasenmorphologie bildet ihr natürliches, isotropes Muster. Durch
selektives Auflösen einer der Komponenten, kann eine topographische
Struktur erzeugt werden, die das Substrat in den tieferen Bereichen frei
gibt (rechts). Es besteht in diesem Fall aus Gold. Oben sieht man eine
AFM-Detailaufnahme dieser Probe. Die Periodizität dieses Gitters liegt
bei 2,4 µm - bei einer Filmdicke von etwa 60 nm.